ADHS und ADS – ein Thema vor allem für Kinder …

… aber nicht nur! Denn mit Erreichen des Erwachsenenalters ändert die Störung nur das Gesicht.

ADHS: von klein auf auffällig!

Bereits im Neugeborenenalter fallen Kinder mit starkem ADHS (AufmerksamkeitsDefizits-Hyperaktivititäts Störung) auf. Starke motorische Unruhe, heftiges Schreien v.a. in den Abendstunden und Unzufriedenheit prägen den Alltag. Die Kinder sind äusserst empfindlich gegenüber äusseren Reizen: stundenlanges abendliches Schreien und stark gestörter Nachtschlaf können bereits bei Säuglingen die Folge sein.

Im Kleinkindalter tritt dann zutage, was die weitere Kindheit und Jugend prägt: starke Offenheit für innere und äussere Reize, nichts wird fertig gemacht, die Beschäftigung wird ständig gewechselt, das Kind ist aufbrausend und im Verhalten stark durch innere Impulse geprägt.

Vergesslichkeit und Schusseligkeit sind typische Zeichen, die im Schulalter auffallen.

Riskantes Verhalten – mit dem Fahrrad, mit dem Skateboard, beim Skifahren, Rodeln – und Regelverstösse – Aufsässigkeit, früher Alkohol- und Tabak-Konsum, Diebstahl, Anschluss an Aussenseitergruppen im kriminellen oder extremistischen Milieu – sind typische Manifestationen des Jugend- und jungen Erwachsenenalters.

Ursache für ADHS ist …

… eine Störung des Herzens. Hier geht es um die Aspekte des Herzens, die mit der Verarbeitung von Sinneseindrücken zu tun haben. Während bei der Aufmerksamkeitsstörung ohne Hyperaktivität in der Chinesischen Medizin nur eine Störung des Herzens vorliegt, spielt bei der hyperaktiven Form die „Leber“ eine erhebliche Rolle.

Verstärker für ADHS

Bewegungsmangel, überbordender Medienkonsum und Strukturmangel im häuslichen Umfeld sind für betroffene Kinder eine echte Katastrophe!

ADHS muss nicht, ist aber in hohem Masse mit Beeinträchtigung des Lebens betroffener Verbunden.

ADS

Ohne Hyperaktivität ist das ganze doch viel angenehmer, weil sozial nicht so schwierig! Trotzdem haben auch diese Kinder vor allem ab dem Schulalter erhebliche Probleme im Alltag: Vergesslichkeit, stundenlanges „Träumen“, Stiftespitzen, Kästchenausmalen, Spielen statt Hausaufgaben sind für die Eltern

Behandlung von ADHS und ADS

In der Chinesischen Medizin wird mit hochwirksamen Heilkräutern und Akupunktur an Wurzel und Symptomen gleichermassen gearbeitet. Vor allem bei den Eltern sind Geduld, Ausdauer und Konsequenz gefragt, da die Kinder auch bei ganz anderen Alltagsthemen nicht gut zu führen sind. Der begleitende Einsatz von Methylphenidat muss in jedem Einzelfall genau besprochen werden.

Klare und einfache Regeln mit unbedingter Gültigkeit und Verlässlichkeit, viel körperliche Aktivität in der Natur und KEIN Medienkonsum können den Alltag etwas einfacher machen. Strafen und herabwürdigende Bemerkungen, helfen nicht nur nichts, sie machen es für die Kinder noch schlimmer!

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Stefanie Hamma

Verwaltung

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