Sehr häufig finden sich bei Kindern Verhaltensweisen, bei denen wir als Erwachsene kurz stutzen, dann aber zur Tagesordnung übergehen. Was ich damit meine, möchte ich an einigen Beispielen verdeutlichen:
Beispiele
- Bei einem Kind fällt auf, dass es immer wieder irgendetwas vor sich hinmurmelt. Das fällt ihnen immer häufiger auf. Irgendwann versuchen sie herauszufinden, was das zu bedeuten hat und sie fragen das Kind danach. Wahrscheinlich werden sie zunächst keine befriedigende Antwort bekommen. Bis ihnen das Kind eines Tages erzählt, dass es eine bestimmte Formel sprechen muss, bevor es etwas machen könne. Andere Auffälligkeiten können sein, dass ein Kind in einer bestimmten Weise über Pflastersteine läuft, sich ständig die Hände wäscht oder bestimmte kontrollierende Handlungen ständig ausführen muss.
- Ein Kind scheint vermeintlich keinen elterlichen Widerspruch zu dulden. Jedes Mal, wenn Mutter oder Vater etwas sagen, bitten oder verbieten, gibt es ein Nein oder das Kind reagiert aus vermeintlich nichtigem Grund überschiessend emotional bis hin zum völligen Ausrasten.
- Ein Kind möchte nicht alleine in den Keller gehen. „Das kenn ich doch von mir noch,“ werden sie vielleicht denken. Daran lässt sich sehen, wie nah Verhaltensweisen beieinander liegen, die das Leben mehr oder weniger beeinträchtigen oder auch gar nicht. Ängstlichkeit nimmt relativ häufig Ausmasse an, die das Leben des Kindes und das familiäre oder sonstige soziale Zusammenleben schwierig machen.
- Ein Elternteil eines Kindes ist schwer erkrankt. Eines seiner Kinder fängt an immer wieder zu fragen: „Was ist wenn …?“. Das geht immer weiter, wird immer umfangreicher und je mehr Antworten sie versuchen zu geben, es wird immer eine „Warum“-Frage mehr von ihrem Kind geben. Das wird sehr schnell zu Spannungen in der Familie führen und Herabwürdigungen des Kindes nach sich ziehen.
- Durch den Angriff eines Hundes oder das Ansehen eines vermeintlich harmlosen Filmes, kommt ein Kind am Abend nicht mehr zur Ruhe oder es wird durch Albträume gepeinigt.
- Häufig werden Kinder auf Topf oder Toilette von Erwachsenen genötigt, obwohl sie zu diesem Schritt noch nicht Bereit sind. Der Schreck darüber, das da unten plötzlich etwas rauskommt, kann so tief gehen, dass das Verhalten des Kindes auf Wochen, Monate oder gar Jahre beeinträchtigt ist.
Was sind die Ursachen?
Wenn immer ein Kind in seinem alltäglichen Leben beeinträchtigt ist, sollten sie Hilfe suchen. Warten sie nicht zu lange. Denn sich wegen Ängsten nicht mehr mit Gleichaltrigen zu treffen oder Hohn und Spott ausgesetzt zu sein, weil man ein bestimmtes Verhalten zeigt, führt zu Folgeproblemen beim Kind.
In der Chinesischen Medizin sind die meisten dieser Phänomene mit Beeinträchtigungen der emotionalen und geistigen Aspekte des Herzens. Ohnehin wird das bei Kindern noch sehr unreife System des „Herzens“ überbeansprucht. Ständige Reizüberflutung, schon in jungem Alter hohe Erwartungen der Eltern und Grosseltern, und sei es nur in Bezug auf den Toilettengang und die Sauberkeitsentwicklung bei Kleinkindern.
Was kann helfen?
Die menschliche Psyche ist schulmedizinisch ein sehr schwieriges Thema. Zum einen sind vielen die Themen und die Vorstellungen von wahnhaftem Erleben unheimlich. Wenn auf die Sinne kein Verlass mehr ist und die eigene Urteilsfähigkeit in Frage gestellt ist, dann verlieren wir die Orientierung. Aber auch der Gedanke an die Medikamente, die häufig zum Einsatz kommen, sind vielen Menschen fast so schlimm, wie die psychische Störung selbst. Akupunktur und Heilkräuter aus dem unermesslichen Fundus der Chinesischen Medizin können in sehr kurzer Zeit und ohne wesentliches Risiko von Nebenwirkungen helfen!