Appetit: zu gross oder zu klein?

Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten!

Objektiv ist Appetit nicht gut zu fassen. Orientieren sie sich vor allem bei Kindern zunächst einmal daran, ob ein Kind im erwarteten Mass wächst und an Gewicht gewinnt. Sollte ein Kind deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben oder weit über den Zielbereich hinausschiessen, sollten sie Rat einholen. Körpergrösse und Gewicht sind durch die elterlichen Vorgaben genetisch vorgegeben. Kinder aus Familien mit muskulösem Körperbau werden eher muskulös sein. Wohingegen Kinder von Eltern mit Übergewicht stark dazu tendieren, mit Einsetzen der Vorpubertät stark an Gewicht zuzunehmen.

Kinder

Im Kindesalter werden ohnehin regelmässig Grösse und Gewicht gemessen, sodass es einen Verlauf der Körpermasse gibt. Folgt das Kind weiter dem bisherigen Verlauf seinen Kurven, können sie in Ruhe abwarten. Achten sie lediglich darauf, dass ihr Kind zu den Mahlzeiten – und nicht zwischendurch – isst und auch das isst, was sie auf den Tisch stellen! Ausweichessen ist nicht geeignet, eine ausgewogene Ernährung zu etablieren. Kinder haben Phasen mit grossem und solche mit kleinem Appetit. Solange Nachtschlaf, Spielverhalten und Belastbarkeit passen, brauchen sie sich keine Sorgen machen. Kein Kind hungert freiwillig!

Erwachsene

Sinngemäss können Erwachsene gleich bei sich vorgehen.

Das gilt für Gross und Klein

Übergrosser Appetit kann Ausdruck einer Gesundheitsstörung sein: in der Chinesischen Medizin ist „Magen-Hitze“ ein häufiger Grund. Hinter einem besonders grossen Appetit auf Süssigkeiten steckt bei den meisten Menschen ebenfalls eine Störung: wir sprechen dann von einer „schwachen Mitte“ oder einer Störung der „Leber“. Kurzfristig kommen wir damit immer noch ganz gut zurecht. Mittelfristig können sich aber erbliche gesundheitliche Probleme daraus entwickeln!

Hinweis

Bitte beachten sie, dass eine Erkrankung oder Störung im Bereich von Leber, Herz, Nieren, Lunge etc. im Sinne der Chinesischen Medizin in der Regel nichts mit dem Organ im Sinne der Schulmedizin zu tun hat!

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Stefanie Hamma

Verwaltung

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