Bei Schleim in den Ohren …

… hört das Kind ungefähr so viel, als hätte es den ganzen Tag die Finger in den Ohren!

Dieser Hörverlust stört im Kindesalter die Entwicklung des Hörvermögens. Je nach Alter und Dauer kann dieser Zustand dazu führen, dass Kinder einen schweren Lebensnachteil in der Schule und im Berufsleben erfahren müssen. Sind die Ohren in der Säuglings- und Kleinkindzeit ständig zu, lernt das kindliche Gehirn nicht Sprache und nützliche Geräusche von störenden zu unterscheiden. Das ist zu Hause oft schon ein Problem: wenn die ganze Familie am Tisch sitzt, bekommt das betroffene Kind nichts von der Unterhaltung mit. In der Schule kann es sich zur Katastrophe auswachsen. Denn da gibt es Störgeräusche in Hülle und Fülle!

Was ist die Ursache?

Kinder haben von Natur aus viele Infekte vor allem der Luftwege. Ausserdem neigen sie durch ihre Unreife, die Art der Ernährung, Bewegungsmangel und klimatische Einflüsse zur Schleimbildung. Da die Mittelohren zu den Luftwegen gehören, sind sie bei jedem Schnupfen mit von der Partie.

Welche Behandlung kommt in Frage?

Der Versuch mit Hilfen von Zwiebeln, spezieller Akupressur und ggf. auch mal einem Nasenspray kann immer unternommen werden. Ich rate auf bereits bei Säuglingen zu einer Ernährung, die Schleimbildung zumindest nicht fördert, idealerweise ihr entgegen wirkt! Dazu gehört die Verwendung regional typischer Lebensmittel. Auch der Einsatz von Gewürzen ist unerlässlich: Kardamom, Gewürznelke, Muskatblüte, Piment, Koriander, frischer Ingwer, Rosmarin und Thymian. Nicht zu viel Obst, keine Rohkost und langfristig die Vermeidung von Milchprodukten und Süssigkeiten!

Wow, das ist genau das, was Eltern hören wollen! Was dürfen Kinder dann eigentlich noch essen? Ganz einfach: alles andere! Und davon gibt es reichlich! Warum belohnen wir Kinder eigentlich immer mit Dingen, die sie krank machen können?

Und dann wären da noch Kräutermedizin und Akupunktur. Mit ihrer Hilfe kann der eingeschlagene Weg deutlich schneller ans Ziel führen! Auch wenn hier gilt, dass an erster Stelle die Nahrung als Medizin eingesetzt werden sollte.

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Stefanie Hamma

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