Immunsystem von Kindern: Infektanfälligkeit & Infektvorbeugung

Vor allem kleine Kinder zeigen oft Zeichen von Luftwegs- oder Magen-Darm-Infekten. Innerhalb gewisser Grenzen ist das auch normal und für Kinder und Eltern akzeptabel. Trotzdem leiden auch viele Kinder unter den ständigen Infekten mit gestörtem Nachtschlaf. Die Folge ist Schlafmangel und damit Müdigkeit, eingeschränkte Lernfähigkeit und gestörte Aufmerksamkeit mit erhöhter Unfallgefahr am Tag

Symptome können sein:
  1. Ständiger Husten: bei Belastung, beim Essen, in der Nacht. An altersentsprechendes Spielen, körperliche Belastbarkeit und erholsamen Schlaf ist da nicht zu denken.
  2. Husten bei körperlicher Anstrengung schränkt den kindlichen Bewegungsdrang stark ein.
  3. Chronisch verstopfte Nase führt nicht nur zu Schnarchen. In der Nacht trocknen schon nach wenigen Atemzügen Mund und Rachen aus. So kommt kein ruhiger und tiefer Schlaf zustande.
  4. Gestörtes Gehör durch schleimverlegte Mittelohren (Sprach- und Hörentwicklung nehmen rasch gravierenden Schaden)
  5. Aber auch zahlreiche Jugendliche & Erwachsene nehmen jeden Infekt mit und erholen sich nur schleppend.
Therapie

Um das sensible und noch sehr unreife kindliche Immunsystem zu stärken, sind viele Aspekte zu beachten. Basis aller Bemühungen sollte sein:

  • Ernährung: ab 12 Monaten Lebensalter sind nur noch 3 Mahlzeiten pro Tag notwendig! Gekochtes Essen ist bekömmlicher als Rohkost, nicht zu viele süsse Nahrungsmittel (auch Obst und Trockenfrüchte sind für Kinderbäuche zu süss), Vermeidung von Milch und Milchprodukten.
  • Bewegung: neben dem Energieverbrauch, ist der Einfluss von Wind und Wetter auf Haut u Schleimhäute wichtig. Trockene Heizungsluft im Winter macht ebenso krank, wie kalte Klimaanlagen im Sommer! Bewegung bewegt die Energie im Körper und hilft beim Stressabbau!
  • Medienkonsum: kein Kind wird sich schlecht entwickeln, nur weil es Medien NICHT konsumiert. Kinder müssen nicht Medienkompetenz erwerben, sondern sich und ihren Körper kennenlernen und entwickeln. Medienkompetenz können sie mit 16 Jahren im Handumdrehen erwerben – das ist früh genug!
  • Rhythmus im Alltag: Rituale werden von Kindern in aller Regel sehr geschätzt. Vom Wecken bis zum Schlafengehen kommen verlässliche Strukturen sehr entgegen – je jünger sie sind, desto mehr.
  • Die genannten Massnahmen stellen das Fundament dar, auf dem sich Gesundheit entwickeln kann. Da die Einflüsse auf unsere Kinder vielfältig und die konstitutionelle Ausstattung sehr unterschiedlich ist, profitieren viele Kinder von einer regelmässig wiederkehrenden Begleitung mit Kräutern aus der Chinesischen Medizin und Akupunktur.

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Stefanie Hamma

Verwaltung

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