Speihkind – Gedeihkind
Mit diesem alten Hebammen-Spruch werden Eltern zurecht häufig vertröstet, wenn Kinder nach jeder Mahlzeit – oftmals auch noch zwei Stunden danach – mehr oder weniger stark Nahrung wieder ausspucken. Dabei kann die Nahrung im Schwall quer durch den ganzen Raum spritzen. Oder als kleiner Schwapp aus dem Mund hervorquellen. Oder einfach nur aus den Mundwinkeln rinnen. In jedem Fall ist der Wäscheberg gross!
Wann wird es kritisch?
Bleiben sie entspannt wenn ihr Kind keine Schmerzen beim Spucken hat, sich dabei auch nicht häufig verschluckt und heftig dabei hustet oder schlecht an Gewicht zunimmt.
Schwierig wird es, wenn ihr Kind beim Spucken vor Schmerzen schreit. Unruhige Nächte und häufiges Erwachen durch schmerzhaften Rückfluss von Magensäure sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Ständige Luftwegsinfekte durch den Rückfluss des Magensaftes in Nase, Ohren oder Kehlkopf sind ebenfalls ein Alarmzeichen. Auch wenn ihr Baby nicht mehr ausreichend an Gewicht zunimmt, sollten Sie Hilfe beim Kinderarzt suchen.
Bei der Therapie ist …
… Zusammenarbeit zwischen Schulmedizin und Chinesischer Medizin wichtig! Denn es gibt Zustände, die sofortiges Eingreifen erfordern. Mittelfristig ist es wichtig, durch geeignete Massnahmen aus der Chinesischen Medizin dem Magen wieder die „richtige“ Richtung zu geben.