Die Symptome
Die Antwort ist gar nicht so einfach. Denn jeder Mensch ist anders. Gemeinsam ist allen Betroffenen, dass sie eine Virusinfektion oder eine Impfung in zeitlichem Zusammenhang mit ihrem Gesundheitsproblem hatte. Schon bei den Symptomen wird es zunehmend uneinheitlich. Jede beliebige Kombination von Müdigkeit, Erschöpfung, fehlender körperlicher Belastbarkeit, innerer Unruhe, „Herzstolpern“ oder „Herzklopfen“, Schlafstörung, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörung, Probleme mit der Merkfähigkeit, besonderes Frieren, besonderes Wärmeempfinden – oder eine Kombination aus beiden – und emotionalen Problemen ist denkbar. Billigen wir jetzt noch jedem von uns zu, dass er seine ganz eigene Vorgeschichte und Individualität hat, können sie sich vorstellen, dass die Materie nicht in ein oder zwei Sätzen abzuhandeln ist.
Die Eklärung
Trotzdem gibt es drei wesentliche Probleme, die viele der Symptome erklären und die einzeln oder in Kombination fast immer vorliegen.
- Das wichtigste Phänomen ist „Nässe„. Diese kann Konzentration und Merkfähigkeit beeinträchtigen, kann zu Übelkeit führen, Appetitverlust mit sich bringen und klebrigen oder auch dünnen Stuhl verursachen. Genauso gut kann „Nässe“ für schwere Glieder, Kraftlosigkeit, Schwierigkeiten beim tiefen Durchatmen und „Herzklopfen“ oder Herzstolpern verantwortlich sein.
- „Nässe mit Hitze“ bringt zusätzlich schmerzhafte Muskulatur mit sich. Das kann wie Muskelkater imponieren oder aber als schmerzhaftes Brennen wahrgenommen werden.
- Schliesslich spielt der Zustand eine Rolle, bei dem sich die Erkrankung „zwischen Tür und Angel“ befindet. Dabei kann einerseits die Krankheit nicht tiefer eindringen, der Körper bekommt sie aber auch nicht herausgeworfen – die Krankheit steckt fest. Dieser Zustand kann monatelang anhalten. Er muss keine besonderen Beschwerden mit sich bringen. Es kann einfach nur das Gefühl herrschen, dass irgendetwas nicht stimmt. Häufig geben die Patienten an, an Nachmittag oder Abend zumindest das Gefühl von Fieber zu haben. Oder sie beklagen den häufigen Wechsel von Frieren und fieberhafter Wärme.
Wo ist die Lösung des Problems?
Die genannten Beschwerden können über Wochen, Monate oder gar Jahre bestehen. Das ist ganz unabhängig davon, ob im Vorfeld eine harmlose oder eine heftige zumeist virale Infektionskrankheit bestand. Prinzipiell kann so ein Zustand nicht nur durch das SARS CoV2-Virus und seine Mutanten verursacht sein. Allen gemein ist, dass die Lebensqualität dadurch erheblich eingeschränkt ist. Bevor sich betroffene an mich wenden, haben sie bereits verschiedenste Therapieversuche aus dem schulmedizinischen und „alternativ“-medizinischen Bereich erfolglos hinter sich gebracht. Die Chinesische Medizin hat den grossen Vorteil, dass sie nicht nur zur Kenntnis genommen hat, dass es postvirale Erschöpfung gibt. In der Chinesischen Medizin gibt es auch therapeutische Konzepte zu deren Behandlung. Auch wenn keiner von uns zaubern kann und unsere Patienten viel Geduld mitbringen müssen, ist dadurch echte Hoffnung für häufig verzweifelte Menschen möglich!